Vulkane - Schaffhausen-Geschichte

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Vulkane

Geologie

Hegau Vulkane
schön zu sehen von Opfertshofen aus
(wie auf dem Foto oben und unten)

In der Mitte des Miozäns (vor etwa 14 Mio. Jahren) setzte im Hegaugebiet, das am Schnittpunkt zweier Störungssysteme liegt, ein starker Vulkanismus ein (beim Hohenstoffeln erst 1,5 Mio. Jahre später). Es bildeten sich rund ein Dutzend Vulkane, die große Mengen Tephra förderten. Dadurch bildete sich eine 100 m – mächtige Tuffschicht. Vor 9 Mio. Jahren intrudierte in die östlichen Schlote Phonolith. Dieser konnte jedoch nicht bis zur Erdoberfläche gelangen und erstarrte unter der Tuffschicht. Vor 6 Mio. Jahren erfolgte die Intrusion von Melilithit („Hegauer Basalt“) in die westlichen Schlote, wo dieses ebenfalls erstarrte. Der Grund für diese Vulkantätigkeit wird in einer für geologische Verhältnisse schnellen Absenkung des Oberrheingrabens gesehen.

Im Pleistozän wurde im Zuge der Riß-Kaltzeit (vor etwa 150.000 Jahren) auch das Hegau-Gebiet von einem dicken Eispanzer bedeckt. Der Gletscher räumte Molasse und Tuff ab, die härteren Phonolith- bzw. Basaltkerne waren jedoch widerstandsfähiger und hielten den Eismassen stand. Auf diese Weise wurde das erstarrte Magma freigelegt, und erst dadurch bekam die Landschaft ihr heutiges Aussehen.

Hohenstoffeln mit Basaltabbau-links daneben der Hohenhewen von Opfertshofen aus gesehen

Hohenstoffeln mit Binningersee

 

Hohentwiel vom Mägdeberg aus gesehen

 
 
 

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