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1798 marschierten französische Truppen in Schaffhausen ein. Am 12. April 1798 wurde auf dem Boden der alten Eidgenossenschaft die Helvetische Republik als Tochterrepublik,von Frankreich errichtet. Dies war der Untergang des Stadtstaats Schaffhausen und der Beginn des Kantons Schaffhausen. Im selben Jahr kämpften französische Truppen gegen Oesterreich und Russland. Das Städtchen Stein am Rhein und die Gemeinde Ramsen und Hemishofen wurden unter der französischen Besatzung dem jungen Kanton Schaffhausen zugeteilt. Bis anhin gehörten sie zu Zürich. Dies war die einzige territoriale Erweiterung des Kantons Schaffhausen. Die früheren Gebietserweiterungen erfolgten durch den Stadtstaat Schaffhausen. Im selben Jahr wurde ebenfalls der Bezirk Diessenhofen dem Kanton Schaffhausen zugesprochen. Bereits 1800 wechselte der Bezirk Diessenhofen jedoch definitiv zum Kanton Thurgau. Auf der Flucht vor den Österreichern nach der verlorenen Schlacht bei Stockach D
brannten die Franzosen am 13. April 1799 die schöne hölzerne Grubenmann-
Kugeln in der Stadtbibliothek Schaffhausen belegen diese Zeit.
Der Munot diente nur einmal zur Verteidigung: Im Jahre 1799 während des Rückzugs der französischen Truppen vor den Österreichern
Am 22. und 23. Mai 1799 überquerten etwa 25‘000 österreichische Soldaten unter der Führung von Erzherzog Karl von Süddeutschland kommend auf zwei Behelfsbrücken im Schaaren den Rhein. Zuvor wurden über 1‘200 Einwohner der Region gezwungen, den Brückenkopf mit einem Rheinkastell im Schaarenwald, bestehend aus Wällen, Gräben und Verhauen, zu sichern. Am 1. Mai 1800 überquerte der französische General Lecourbe den Rhein bei Hemishofen und nahm Schaffhausen ein.Wikipedia
Kanonenkugeln in der Fassade von der Stadtbibliothek Schaffhausen
am 13. April 1799 um 14 Uhr kamen österreichische Truppen in Schaffhausen an.Ca 600Mann
Bei Buchthalen Windegg wurden Kanonen aufgestellt.
Dann kamen 2 Offiziere in die Stadt welche General Pillard zur Uebergabe aufforderten-
jedoch ohne die Rückkehr abzuwarten schossen die Franzosen mit Kanonen (unterhalb des Kohlfirst) auf die Oesterreicher. manche Kugeln von den Franzosen trafen auch die Stadt.
(Zeughaus)
Das Feuer wurde von den Oesterreichern massiv erwidert
Dann wurde das Schwarztor (beim Güterhof) und das Schwabentor angegriffen.
Dann wurde das Obertor eingenommen und die Kaiserlichen Ulanen verfolgten die französischen Truppen die Vordergasse hinunter.
Oberst U. Schwarz (Generalinsp. Schaffhausen Thurgau) und sein Sohn sowie Stadtleutenand Schalch betrat die Strasse und wurden vor der Herrenstube verschossen.
Sie wurden wegen ihrer Galauniform ,blau mit roten Aufschlägen) mit den Franzosen verwechselt. ) Sie wollten die kayserlichen entfangen.
Beim Rückzug wurde die Rheinbrücke angezündet.
In Feuerthalen brannten mind. 17 Häuser sowie Stallungen und Nebengebäude nieder.
Am danachfolgenden Tag plünderten die Franzosen noch das fast abgebrannte Dorf noch aus.
Erst ab anfangs Mai 1799 verliessen die Französen nach und nach die schweizer Grenze
um Feuerthalen um den 20. und so wurden dievon den Franzosen versenkten Schiffe wieder fahrtauglich gemacht.
7 Wochen waren die beiden Städte Schaffhausen und Feuerthalen getrennt.
Grubenmann Brücke vor der Zerstörung durch die Franzosen
Die brennende Grubenmannbrücke (erb.1758) 13. April 1799 ca 18 Uhr (Foto U.Bringolf)
sie brannte 5 Std lang
Eine neue Brücke wurde erst 1805 wieder gebaut.
Windegg-
Auf der gegenüberliegenden Seite bei Feuerthalen unterhalb vom Kohlfirst
standen die französischen Kanonen