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Mägdeberg bei Duchtlingen.
Eines sehr schöne Burgruine-
Die Gründung der Burg durch die Abtei Reichenau ist in das Jahr 1235 datiert. Zwischen 1235 und 1240 wurden auf Geheiß des Abtes des Klosters Reichenau der Berg und eine darauf befindliche Kapelle zu einer Verteidigungsanlage ausgebaut. 1240 wurde die Burg erstmals urkundlich als castrum Megideberc erwähnt.
Ab 1337 war die Reichenauer Ministerialenfamilie von Dettingen auf der Burg, die sie um 1343, zusammen mit anderen Burgen, als Pfand in ihren Besitz übernahm. Ungefähr zu dieser Zeit traten auch die Grafen von Württemberg und die Herzöge von Österreich als Kaufinteressenten auf. Streitobjekt war die Burg, da beide beabsichtigten, ihre Stellung im Hegau auszubauen.
1358 verkaufte Abt Eberhard von Brandis (1343-
Im Jahr 1378 kam es aufgrund einer lang andauernden Fehde der württembergischen Grafen mit den oberschwäbischen Städten zur Zerstörung der Burg durch Truppen des Oberschwäbischen Städtebundes. Die Burg wurde dabei von Konstanzer Truppen belagert, woraufhin 18 Bauern aus Mühlhausen desertierten, und der Rest der Mannschaft bald danach ebenfalls aufgab. Dies war eine der ersten Belagerungen im Hegau mit großen Feuerwaffen. Die eingenomme Burg wurde anschließend geplündert und geschleift.
Über 100 Jahre lag die Ruine Mägdeberg brach, bis sie 1479 durch Graf Eberhard im Bart wieder aufgebaut
Im Jahr 1485 wurde die Burgruine auf Kosten des Erzherzogs von Österreich wieder aufgebaut und befestigt. Nach Fertigstellung des Ausbaus um 1500 wurde die Burg als Pfandschaft und Lehen von Österreich vergeben.
Im Deutschen Bauernkrieg wurde die Burg 1525 durch Bauern aus der Umgebung besetzt, jedoch nicht zerstört. 1528 ging sie als Lehen an die Herren von Reischach.
1633 wurde die schon Festungscharakter besitzende Burg im Dreißigjährigen Krieg (1618-
1634 ließ Konrad Widerholt, der Kommandant der Festung Hohentwiel, die Burgen Mägdeberg und Hohenkrähen niederbrennen, um so möglichen Feinden der Festung Hohentwiel keinen Schlupfwinkel zu bieten.
Der dritte Aufbau der Burg erfolgte zwischen 1650 und 1653. Dieser kam eher einer notdürftigen Instandsetzung gleich. Die Burg kam 1657 als Lehen an die Herren von Rost.
Im Jahre 1700 befand sich die Anlage in einem so schlechten Zustand, dass sie aufgegeben wurde. 1710 begann der Abbruch der Burg.
1774 kam sie als Lehen an die Grafen von Enzenberg.
Zwischen 1820 und 1830 stürzte das Dach der Ursulakapelle ein, die bis dahin weiter genutzt wurde.
1840 gelangte die Burgruine in den Besitz der Gräfin von Langenstein, woraufhin der Mägdeberg 1872 Besitz der Grafen Douglas von Langenstein wurde und bis heute verblieben ist.
Quelle Wikipedia
Eine Kanonenkugel steckt neben dem Tor in der Wand
Vom Mägdeberg aus sieht man den Hohenkrähen
Ursulakapelle
Kletterwand am Mägdeberg
schöne Alpenfotos vom Mägdeberg richtung Hohentwiel links der Säntis..rechts daneben die Chürfürsten..